Besitzen Verbraucher auf ihrem Haus eine Photovoltaikanlage, soll der erzeugte Strom so weit wie möglich auch den Eigenbedarf abdecken. Doch die Zeit der Produktion und des Verbrauchs ist unterschiedlich. Wird zum Beispiel mittags viel Strom erzeugt, kann dieser in einem Solarspeicher kurzzeitig aufgenommen und später, bei vermehrtem Bedarf, genutzt werden. 

Wichtig ist hierbei jedoch, dass die Kombination Solarstromanlage und Solarstromspeicher optimal funktioniert. Bei dem Kauf eines Speichers sollten Verbraucher deshalb auf einige Leistungsmerkmale achten.   

Dies betrifft zum Beispiel die Dimension des Solarstromspeichers. Für die optimale Größe des Speichers wird hauptsächlich der exakte Energiebedarf des Haushalts benötigt. Dieser lässt sich entweder mithilfe eines Experten oder eines Online-Photovoltaik-Rechners ermitteln. Liegen die genauen Werte zum Stromverbrauch vor, kann ein Solarspeicher mit entsprechender Speicherkapazität (Kilowattstunden/kWh) ausgesucht werden. Welche Leistung die Photovoltaikanlage erbringt, ist dabei nicht relevant. Tipp: Verbraucher können ebenfalls durch den Photovoltaik-Rechner ermitteln, ob ihre eigene Solaranlage rentabel arbeitet. Denn trotz Kürzung der Fördermittel lässt sich mit einer PV-Anlage deutlich Geld einsparen.   

Bei der Speicherkapazität wird zwischen nutzbarer und nominaler unterschieden. Letztendlich ist jedoch die tatsächlich nutzbare Kapazität des Solarspeichers entscheidend, da der Stromspeicher nie komplett entladen werden kann. Der Solarstromspeicher benötigt immer einen begrenzten Rest seiner Kapazität (Endladetiefe). Die verbliebene Restenergie wird dafür benötigt, um den Speicher schneller aufzuladen und dessen Lebensdauer zu verlängern. Bei Energiespeicher-Online GmbH finden Sie verschiedenste Modelle.

Je länger Verbraucher ihren Solarspeicher nutzen können, umso wirtschaftlicher erweist er sich. Die Lebensdauer des Stromspeichers ist allerdings nicht von seinen Betriebsjahren abhängig, sondern von den stattgefundenen Lade-/Entladezyklen. Diese werden wiederum von der jeweiligen Batterie-Technik sowie der Tiefentladung/Überladung wie auch der Ladegeschwindigkeit beeinflusst.   

Dabei wird grundsätzlich von der kalendarischen Lebensdauer und Zyklusdauer gesprochen. Die kalendarische Lebensdauer beschreibt dabei die Alterung des Materials und die Zyklusdauer die möglichen Lade-/Entladezyklen des Solarspeichers. Tipp: Verbraucher sollten deshalb auf eine zehnjährige Mindest-Garantie des Herstellers achten.   

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Strommenge, die im Solarstromspeicher zwischengelagert werden kann. Hierfür sind dessen Leistung und der Wirkungsgrad entscheidend. Letzterer benennt die tatsächliche Energie, die zu nutzen ist. Innerhalb des Systems kommt es zu gewissen Speicherverlusten, über die Verbraucher nicht verfügen können. Bei der Auswahl sollten Käufer deshalb vorab nach den sogenannten Standby-Verlusten fragen. Der Wirkungsgrad erscheint als Prozentzahl. Er gibt das Verhältnis an, welches zwischen dem verfügbaren Strom und der im Speicher geladenen Menge besteht. Die Differenz des Wirkungsgrades zu einhundert Prozent gilt als Verlust.  Doch die Speicherleistung des Solarspeichers ist nicht allein interessant. Es kommt auch darauf an, wie schnell und wie oft die Energie abzurufen ist. Tipp: Lithium-Ionen-Batterien verfügen über einen hohen Wirkungsgrad von 90 bis zu 95 Prozent. Im Vergleich dazu besitzen Blei-Batterie-Speicher lediglich 80 bis zu 85 Prozent Wirkungsgrad.

Teilen